Mein Konzept

Zu Beginn jeder Psychotherapie ist es zunächst einmal wichtig sich wohl und verstanden zu fühlen. 

Hierzu dienen die ersten Sitzungen, in denen es darum geht, heraus zu finden, ob die „Chemie“ zwischen Psychotherapeut und Patient stimmt und ob eine Diagnose vorliegt, die die Einleitung einer Psychotherapie rechtfertigt.

 

In der Behandlung wende ich verschiedene Verfahren wie die Kognitive Verhaltenstherapie, Klärungsorientierte Psychotherapie oder Elemente aus der Emotionsfokussierten Therapie an. 

 

Die Verhaltenstherapie basiert auf Lerntheorien und versucht zunächst anhand von Problem – und Verhaltensanalysen zu ergründen, welche Lernerfahrungen zum problematischen Verhalten, Gefühl oder Gedanken geführt hat. So könnte beispielsweise der Biss eines Hundes im Kindesalter das zunächst neutrale Tier Hund mit Angst koppeln. Dies kann dazu führen, dass dieselbe Person noch im Erwachsenenalter Angst vor Hunden hat. Im nächsten Schritt geht es darum mit Hilfe von neuen Lernerfahrungen die alten Muster zu überlernen, zu hemmen und neues Verhalten und Gedanken zu etablieren.  In der Therapie geht es dann im Beispiel darum diese Verknüpfung zwischen Hund und der damit automatisch verbundenen Angst zu verändern. Die neueren Verfahren innerhalb der Verhaltenstherapie nutzen hierzu auch biographische Elemente. Dies habe ich bereits innerhalb meiner Psychotherapeutenausbildung als hilfreich empfunden und aufgrund dessen eine Ausbildung zum Klärungsorientierten Psychotherapeuten gemacht. Die Klärungsorientierte Psychotherapie zählt zu den moderneren Verfahren, die u. a. biographische Inhalte zusätzlich nutzt, aber auch immer wieder versucht die genaue individuelle Bedeutung bestimmter Gedanken und Erlebnisse zu klären und zu verstehen, um diese dann im nächsten Schritt zu verändern.

 

Darüber hinaus bin ich ausgebildeter Emotionsfokussierter Therapeut, da ich die Arbeit an den Gefühlen als das effektivste Element innerhalb der Psychotherapie ansehe. Hierbei geht es darum den Zugang zu den Gefühlen zu verbessern, da Gefühle wie ein innerer Kompass sind, der uns sagt, was für uns von Bedeutung ist oder was wir brauchen. Nur wenn unsere Gedanken und unsere Gefühle sich im Einklang befinden werden wir uns wohl fühlen. Die Arbeit an den Emotionen ist bei dieser Therapie das zentrale Element, was die eher auf Verhalten und Gedanken zielende Kognitive Verhaltenstherapie gut ergänzt.